4 RUNDEN
Eine szenische Lesung
Regie: Joshua Liesenhoff, James Noah Merlin Spiegel, Yaro Allisat // Premiere am 21. November 2025, 19:30 Uhr
Zwischen Therapiestuhl und Boxring ringt ein Mensch um Worte, Identität und Anerkennung. Jede Runde stellt neue Fragen: Wer entscheidet über mein Leben? Wer schreibt meinen Körper fest? Und wie kämpft man gegen ein System, das vorgibt, helfen zu wollen und doch verletzt?
In „4 Runden“ kämpfen Körper und Identität, Sprache und Gewalt, Selbstbild und gesellschaftliche Zuschreibung gegeneinander. Zwischen Therapiesitzung, innerem Monolog und Boxkampf entsteht eine schonungslose Auseinandersetzung mit Transsein, Selbstbestimmung und der Gewalt von Institutionen.
Das Stück verwebt persönliche Erfahrungen mit historischem und politischem Material: von den Enteignungen im Feudalismus bis zu queeren Widerständen, von Zwangsoperationen in Deutschland bis zu aktuellen Rückschritten in den Menschenrechten von trans Personen. Intime Szenen wechseln mit dokumentarischen Einschüben, Therapiegespräche mit Schlagabtausch im Ring.
„4 Runden“ ist eine Collage aus Stimmen, Kämpfen, Brüchen und Widerstand – und die Frage, wie man überlebt, wenn das eigene Sein immer wieder in Frage gestellt wird.
Es spielen
Rouven Ronne, Dionysos Börner, No S.
DAS TEAM
REGIE: Joshua Liesenhoff, James Noah Merlin Spiegel, Yaro Allisat
TEXT: Yaro Allisat
CHOREOGRAFIE: James Noah Merlin Spiegel
AUSSTATTUNG:
Joshua Liesenhoff, Eva Loretta Jahn
PRODUKTIONSLEITUNG:
Emily Marie Wendrich
Termine
21. November 2025, 19:30 Uhr
23. November 2025, 19:30 Uhr
12. Dezember 2025, 19:30 Uhr
13. Dezember 2025, 19:30 Uhr
im Haus Steinstraße
Steinstraße 18, 04275 Leipzig
Nach den Vorstellungen finden Gespräche moderierte Gespräche statt:
Am 21.11. mit Josie vom CSD Döbeln
Am 23.11. mit Mara, freie Journalistin für Kultur und Geschlechterthemen
Barrierefreiheit:
Der Spielort ist nur über eine 10-stufige Treppe erreichbar. Es gibt vor Ort keine barrierearme Toilette. Das Stück hat keine Übertitelung oder Ähnliches.
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Content Notes
Das Stück thematisiert Queer- insbesondere Transfeindlichkeit, Geschlechtsdysphorie, Machtmissbrauch durch Therapeut*innen, Polizeigewalt, Tod, Depressionen, Selbstverletzung und Essstörungen.
Während des Stückes kommt es zu körperlicher Gewalt in Form von choreografierten Boxsequenzen.
Detaillierte Content Notes
Zu Beginn des Stückes wird eine freiwillige Person aus dem Publikum darum gebeten, einen kurzen Text vorzulesen.
In den Therapiesitzungen als auch Einspielern werden des Weiteren folgende Themen erwähnt, aber nicht weiterausgeführt: Pädophilie, Krieg, häusliche Gewalt, Kindesmissbrauch, Kannabisabhängigkeit.
Genauer thematisiert werden: Selbstverletzung, Tod, Geschlechtsdysphorie, Essstörungen.
Gegen Ende des Stückes gibt es eine Szene, in der das Publikum denken soll, dass die Hauptfigur gestorben ist. Dabei werden gestellte Wiederbelebungsmaßnahmen durchgeführt.
Es wird über das Thema „Tod“ gesprochen in Form von Verkehrsunfällen und Reflexion über den eigenen Tod.
eine Produktion des



